Ataxiekatzen Sugar und Candy

Risiken

1. Narkose
Bei einer anstehenden Operation sollte keinesfalls eine Vollnarkose durchgeführt werden, weil sich die Ataxie dadurch verschlimmern kann - auch dauerhaft.  Es können zu den bisherigen Symptomen auch epileptische Anfälle hinzukommen. Deswegen unbedingt auf eine Inhalationsnarkose bestehen, soweit dies möglich ist!

2. Impfung
Problematisch sind die Lebendimpfstoffe, die einen Krankheitsschub verursachen können, und die in den Totimpfstoffen enthaltenen Adjuvantien (das sind chemische Zusatzstoffe wie bspw. Quecksilber und Aluminiumverbindungen). 

Einige Dosis lassen ihre Ataxiekatze daher überhaupt nicht impfen. Ich habe mich dafür entschieden, Candy und Sugar alle 3 Jahre mit dem Impfstoff Purevax der Firma Merial gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche impfen zu lassen, weil dieser keine Adjuvantien enthält und weil bei diesem im Schnupfenimpfstoff zwar Herpesviren lebend enthalten sind, die Calici-Komponente jedoch inaktiviert ist, d.h. sie wird nicht als Lebendimpfstoff gegeben. Die RC- und RCP-Varianten (RC = gegen Katzenschnupfen, RCP = gegen Katzenschnupfen u. Katzenseuche) von Virbagen und Novibac enthalten zwar ebenfalls keine Adjuvantien, es handelt sich bei beiden jedoch um reine Lebendimpfstoffe.

3. Kratzbäume                                                                                                                                              Candy ist zwar eine sehr gute Kletterin, aber da bei Sugar immer die Gefahr besteht, dass sie ihr Gleichgewicht verliert, ist der große Wandkratzbaum für sie Tabu, d.h. ich habe ihn unten so präpariert, dass ihr der Weg nach oben versperrt ist. Ich habe für sie diesen Kratzbaum gekauft, mit dem sie sehr gut zurecht kommt. Damit sie auf die Fensterbank gelangen kann, habe ich diese Katzentreppe für sie angeschafft. Für den Fall, dass sie mal abstürzen könnte, habe ich den Bodenbereich um den Kratzbaum herum und unter der Fensterbank mit Kissen und Decken "abgepolstert".

4. Ungesicherter Freigang                                                                                                        Ataxiekatzen wären als Freigänger ständigen Gefahren ausgesetzt, z.B. durch andere Katzen oder Hunde.